Der CSD Cottbus e.V. veranstaltete am 11. Juli das CSD Forum, um all die Akteur:innen zusammen zu holen, die sich im Rahmen des Christopher Street Days (CSD) mit den Planungen beschäftigen. Die CSD-Vorbereitungen laufen dieser Tage auf Hochtouren. Vom 15. bis 27. August sollen die CSD-Aktionswochen des 14. CSD Cottbus & Niederlausitz umgesetzt werden.

Das Treffen hat eine gemütliche Ankommphase. Eine Stunden lang trudeln Gäste ein. Es wird gemeinsam frisch gebackener Kuchen gegessen. Wer Lust auf etwas Herzhaftes hat, langt bei selbst gemachter Pasta zu. Die Gespräche drehen sich um aktuelle Erlebnisse aus dem Privat- und Arbeitsleben. "Kannst Du mal noch Zettel für die Regenbogenfahnenaktion ausdrucken?" Dieser Satz kommt gleich mehrfach durch den Raum geflattert. Neben Kochtopf, Kaffeemaschine, Laptop und Videokonferenzsystem wird's langsam wuselig.

Gegen 18.30 Uhr startet der offzielle Teil. Es gibt eine kleine Vorstellungsrunde. Dann geht's an die aktuellen Themen. Viel Zeit nehmen sich die Forenteilnehmenden, um die seit Juni laufende Akzeptanzkampagne "Wir für Akzeptanz" durchzusprechen. Ehrenamtliche sind bei der Aktion in Cottbus und Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz unterwegs, um Regenbogenfahnen an Firmen, Vereine, Schulen, Kitas, Jugendclubs und andere Organisationen zu verteilen. Die Fahnen hängen dann öffentlich sichtbar in den CSD-Aktionswochen, also vom 15. bis 27. August. Die Regenbogenfahnen stehen für die Akzeptanz von vielfältiger Liebe. "Viele sind froh, dass wir noch da sind und machen gerne mit. Einige sind vorsichtiger geworden und fürchten Umsatzeinbußen, wenn am Geschäft eine Regenbogenfahne hängt", sagt Uwe, der mit Katrin in Cottbus unterwegs ist. Kleine Erlebnisse werden geteilt und gegenseitig tauschen sich die Teilnehmenden zu der Aktion aus. Es gibt ganz viel zu berichten und neue Ehrenamtliche, die im Raum sitzen bekommen einen Eindruck, wie die Arbeit des CSDs ganz praktisch aussehen kann. 

Im Rahmen des CSD Forums wird über unterschiedliche Themen gesprochen, etwa über die Planung der CSD Route und mögliche Hindernisse, da einige Straßen gebaut werden. Außerdem geht es um die Aufgabenverteilung der Ordner:innen zur Absicherung der Demo.

Vieles wude besprochen und bis 20.30 Uhr wurde emsig diskutiert.

Illustration: Elke R. Steiner
Text und Fotos: CSD Cottbus e.V.

Das Projekt "14. CSD Cottbus und Niederlausitz" wird gefördert durch die Partnerschaft für Demokatie des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und der Stadt Cottbus/Chóśebuz, sowie aus Mitteln des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) des Land Brandenburg, des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und durch die Stadt Cottbus/Chóśebuz und den Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa.