Projektzeitraum: 01.01.-31.12.2023
Träger: Landkreis Spree-Neiße
Informationen zum Projekt: Digitale Vernetzungsformate sollen Begegnung, Kontakt und Austausch ermöglichen. Mit Hilfe digitaler Werkzeuge (z.B. Videokonferenzsoftware) sollen Impulse initiiert werden, Lehr- und Lernformate auszuprobieren und kennen zu lernen. Die digitale Netzwerkarbeit soll im Rahmen dieser Maßnahme unter Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Akteure und Verwaltung gefördert und gestärkt werden. Hürden im Umgang mit digitalen Formaten sollen abgebaut und Medien-Kompetenzen entwickelt und aufgebaut werden
Projektzeitraum: 01.10.-31.12.2023
Träger: Altes Pfarrhaus Groß Döbbern e.V.
Informationen zum Projekt: Eine Lesung zur Colonia Dignidad, bei der mit Zeitzeugen aus Frauenprotokollen vorgelesen wird, findet statt. Es kommt zu gemeinsamen Austausch zu dem Thema und auch zu Chile gemeinsam mit der Autorin, den Zeitzeugen und Chilenen. Die Veranstaltung wird durch chilenische Live-Musik begleitet. Die Teilnehmenden bekommen Informationen zu Chile, können diese einordnen und nehmen Wissen mit, wobei sie sich mit ihrem eigenen Demokratieverständnis beschäftigen. Dabei geht es auch darum, miteinander in den sachlichen Diskurs zu gehen und über das Thema Militärputsch zu sprechen.
Projektzeitraum: 05.09.-31.12.2023
Träger: Verein zur Förderung des Landkreis - SPN-(Pückler)-Gymnasium e.V.
Informationen zum Projekt: 3 Veranstaltungen werden im Rahmen der 8. Klassen des Pückler Gymnasiums umgesetzt. Die Schüler:innen erleben das Klassenzimmerstück "Astronauten", erzählt in Form eines versteckten Theaters. Ein Künstler erzählt dabei eine Mobbinggeschichte aus der Sicht des Täters. Im Rahmen eines geführten Nachgesprächs werden Mobbinstrukturen thematisiert.
Projektzeitraum: 01.10.-31.12.2023
Träger: SOS Kinderdorf e.V.
Informationen zum Projekt: Auf eine moderne und lebensweltnahe Art und Weise werden den Schüler:innen der 6. Klassen der Grundschulen in Drebkau und Leuthen die Gefahren von Rechtsextremismus näher gebracht. Antidemokratische Phänomene haben Auswirkungen auf das friedliche gesellschaftliche Zusammenleben. Durch ein 3-tägiges Musik- und Medienprojekt werden Schüler:innen gestärkt. Kreativ setzen sich die Teilnehmenden mit Hip Hop / Rap und R&B auseinander, produzieren eigenen Sound und Texte. Es entsteht ein Musikvideo.
Projektzeitraum: 11.09.-30.11.2023
Träger: Förderverein der Gesamtschule Spree-Neiße e.V.
Informationen zum Projekt: 60 Schüler:innen der Gesamtschule Spree-Neiße erleben verschiedene fördernde Workshops und Przesse im Schullandheim Jerischke mit Übernachtung. Erlebnispädagogische Maßnahmen (z.B. Floßbau, Geländespiele, Gruppenaktionen) stärken die sozialen Kompetenzen und das Konfliktverhalten der Teilnehmenden. Sie agieren in Tandems und über sich in Selbstorganisation, Kommunikation und gewaltfreier Problembewältigung. Die jungen Menschen entdecken die Natur und lernen sich miteinander achtsam im Gelände zu orientieren und zu bewegen. Die gemeinsame Gruppenerfahrung trägt dazu bei, Vertrauen und gegenseitigen Respekt aufzubauen.
Projektzeitraum: 15.08.-30.09.2023
Träger: Förderverein Spielplatz Koppatz e.V.
Informationen zum Projekt: Im Dorf gibt es eine "Bücherbushaltestelle" als Treffpunkt. Wir wollen unterschiedliche Generationen stärker in Kontakt bringen. Kommunikation und Kreativitätt verknüpfen wir mit diesem Projekt. Wir gestalten die Fassade und werden die eingeschlafenen Strukturen erwecken. Die Projektmacher:innen helfen dabei, das Potenzial unserer Jugendlichen sichtbar zu machen. So stärken wir junge Menschen und schaffen gleichzeitig einen schönen Ort. 10 Kinder und Jugendliche aus Koppatz beschäftigen sich im Spätsommer und werden im gruppendynamischen Prozess von einem Graffiti-Künstler begleitet.
Projektzeitraum: 01.08.-31.08.2023
Träger: SOS-Kinderdorf Lausitz e.V.
Informationen zum Projekt: Besonders im ländlichen Raum verfängt sich rechtes Gedankengut bei Jugendlichen schnell. Doch nicht jeder Einheimische nimmt die Ideologie schweigend in Kauf. Um rechtes Gedankengut zu verhindern, wollen wir uns als Jugend aus dem Dorf Haasow (Gemeinde Neuhausen/Spree) aktiv unter anderem mit den Themen Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus auseinandersetzen. Wir sensibilisieren die Dorfjugend und wollen über die persönliche und politische Einstellung nachdenken. Wir laden uns einen Gastreferenten ein und gestalten eine Freizeitaktion am See mit Begleitprogramm.
Projektzeitraum: 22.05.-31.12.2023
Träger: Domowina Regionalverband NL e.V.
Informationen zum Projekt: Mit Blick auf den wachsenden Zuspruch rechter und rassistischer Äußerungen und Tendenzen in verschiedenen Generationen im ländlichen Raum soll ein Literaturwettbewerb genutzt werden, um gemeinsam über die sorbische/wendische und deutsche Geschichte zu reflektieren. Drei sorbische/wendische "Superstars" stehen dabei im Mittelpunkt: Mato Kosyk aus Werben, Mina Witkojc aus Burg und Bogumił Šwjela aus Schorbus. Aus Anlass der Geburtstage der 3 niedersorbischen Literaten ruft der DOMOWINA-Regionalverband Niederlausitz e.V. einen Literaturwettbewerb aus. Aufgerufen sind Menschen aller Generationen, die niedersorbisch oder deutsch eine Verbindung zu den 3 Vorbildern finden. Die begleitenden Informationsveranstaltungen laden zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte und Identität ein. Eine Jury wählt die besten Beiträge aus.
Geplant sind 7 Veranstaltungen an Schulen und Bibliotheken. Es soll Mut gemacht werden, sich zu beteiligen und über die "eigene" Geschichte nachzudenken. Bis Ende September sollen 20 literarische Beiträge in deutscher oder niedersorgischer Sprache eingereicht werden.
Projektzeitraum: 01.06.-31.08.2023
Träger: Volkssolidarität Spree-Neiße e.V.
Informationen zum Projekt: Seniorenbeiräte sind wichtige Multiplikator:innen, um soziale und politische Themen zu transportieren. Sie machen auf Problemlagen aufmerksam und bilden ein wichtiges Bindeglied in die Stadtgesellschaften und den ländlichen Raum. Ihre demokratische Rolle soll gestärkt werden und das auf beiden Seiten der Neiße. Der Gemeinsame Austausch zwischen polnischen und deutschen Senior:innen ist wichtig. Hier entstehen hilfreiche ehrenamtliche Netzwerke, die sich am gesellschaftlichen Diskurs zu relevanten Themen einbringen und beteiligen sollen. Mit der Maßnahme soll Kennenlernen und Zusammenarbeit von polnischen und deutschen Senior:innen aus dem Spree-Neiße-Kreis und der Kreisstadt Nowa Sol des Powiat Nowosolski auf dem Gebiet der Kultur- und Traditionspflege gefördert werden. Zudem wird die Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Durchführung der 29. Brandenburgischen Seniorenwoche gestärkt. Geplant ist eine Veranstaltung zum Ausbau der Zusammenarbeit und Vernetzung. Die polnischen Gäste werden in der Stadtveraltung Forst (Lausitz) begrüßt; es wird der Ostdeutsche Rosengarten besucht. Lokal einflussreiche Akteur:innen kommen miteinander ins Gespräch.
Projektzeitraum: 01.06.-31.12.2023
Träger: Verein der Eltern und Freunde der Europaschule Guben e.V.
Informationen zum Projekt: An der Europaschule Guben treten unterschiedlichste Konflikte zwischen verschiedenen Menschen auf. Mit diesem Projekt soll insbesondere die Eigenverantwortung der Schüler:innen in den Blick genommen werden, da sie alters- und gesellschaftsstrukturbedingt meist keine Handhabe zur konstruktiven Konflicktbearbeitung haben. Die jungen Menschen werden zu einem 5-tägigen Workshop eingeladen. Methoden der konstruktiven Konfliktbearbeitung werden erlernt und angewendet. Konflikte können dann im Schulalltag bearbeitet werden, wobei die Zusammenarbeit zwischen Schüler:innen und Schulpersonal verbessert werden kann.
Projektzeitraum: 20.04.-31.12.2023
Träger: Diakonisches Werk Niederlausitz
Informationen zum Projekt: Jugendlichen fehlt es oftmals an geeigneten kreativen Ausdrucksformen und Austausch mit Anderen. Erfahrungen sind zu verarbeiten, Gefühle zu besprchen und die konstruktive Stärke in Gruppen Gleichaltriger ist zu entdecken. Der Jugendkulturworkshop "Jugend & Kultur gegen den Strom" setzt da an. In verschiedenen jugendkulturellen Workshops werden die Teilnehmenden dazu eingeladen, über ihre Gefühle in Bezug auf ihre Lebenswelten auszudrücken und zu besprechen.
Die Maßnahme will den Übergang zwischen Grund- und der Oberschule erleichtern und bietet einen Ansatz, um neue Erfahrungswelten zu entdecken und zu verarbeiten. Mit Hilfe eines teambildenden Begleitprogramms (Camping, Drachenbootfahren, Graffiti, Beatproduktion, Tontechnik, Nähen, gemeine Vor- und Nachbereitung von Mahlzeiten usw.) wird Vertrauen geschaffen und Netzwerkarbeit entwickelt. Im Rahmen der Maßnahme werden Herausforderungen, Probleme und Konflikte mittels kreativer Prozesse bearbeitet. Prozessbegleitung unterstützt die Teilnehmenden bei ihrem mehrtägigen Projekt. Es bilden sich Gemeinschaften und die Selbstwirksamkeit wird dabei gefördert.
Projektzeitraum: 15.05.-31.10.2023
Träger: Nix e.V.
Informationen zum Projekt: Damit uns die Demokratie nicht verloren geht, muss sie täglich errungen, gestärkt und fortentwickelt werden. Im Rahmen der Maßnahme kommen Schüler:innen der Oberschule Germanus Theiss in Döbern mit Themen der Demokratiebildung, Werte und Normen und deren Umgang im Alltag in Kontakt. An 3 Projekttagen in den 10. Klassen wird Theorie vermittelt, Praxis erlebt und eine Menge ausprobiert. Schüler:innen der 9. Klassen besuchen das Menschenrechtszentrum in Cottbus und beschäftigen sich mit den Normen und Werten der DDR. Schüler:innenvertretungen werden aktiv begleitet und gestärkt. Mit der Maßnahme wird Zeit eingeräumt, um über jugendrelevante Themen zu sprechen. Dabei soll Platz für Fragen und Antworten sein und nicht zuletzt geht es auch darum, sich emotional zu finden und gemeinsam eine gute Zeit zu erleben.
Projektzeitraum: 01.04.-15.07.2023
Träger: Dorfbewegung Brandenburg e.V. - Netzwerk Lebendige Dörfer
Informationen zum Projekt: Mit der Maßnahme schafft der Dorfbewegung Brandenburg e.V. Gelegenheiten der Begegnung und zum Austausch ehrenamtlich engagierter/interessierter Menschen im Landkreis Spree-Neiße. Dazu soll 1 Veranstaltung "Regionales Dörfertreffen" unter Beteiligung relevanter zivilgesellschaftlicher Akteur:innen vorbereitet und bis 15.07.2023 umgesetzt werden. Der Träger organisisert gezielte Momente mit sich selbst in Kontakt zu kommen und in der Begegnung mit anderen Mut und Vertrauen zu schöpfen. Die Maßnahme ermöglicht Reflexion, Netzwerkbildung und fachlichen Input zur Stärkung ehrenamtlichen Engagements. Dabei geht es um neues Wissen z.B. rund um Themen der demokratischen Engagementförderung, Projektarbeit und Finanzierung von Maßnahmen. Das Projekt wird initiiert, weil ein lebendiges demokratisches Vereinsleben sowie ehrenamtlich getragene Initiativen und bürgerschaftliches Engagement für ländliche Orte ein wichtiger Standort - und Bleibefaktor sind. Es soll ein Beitrag geleistet werden, damit Menschen hier gern leben und das Potenzial des ländlichen Raumes heben.
Projektzeitraum: 01.05.-31.08.2023
Träger: CSD Cottbus e.V.
Informationen zum Projekt: Vielfach erleben LSBTIQ*-Menschen Alltagsfaschismus, Rassismus, Frauen- und Trans*frauenfeindlichkeit, toxische Männlichkeit, Heterosexismus, Fremdenfeindlichkeit, sowie Antisemitismus durch (extrem) rechte Personengruppen bzw. Menschen, die sich den rechten Milieus zuordnen lassen. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gibt es nicht nur auf den Straßen bei rechten Demos in Cottbus, die u.a. dafür genutzt werden, um gegen gendersensible Sprache und Homosexuelle, sowie Trans*-Menschen zu hetzen. Queere Menschen erleben diese und andere Szenen auch im Fußballstadion, im Betrieb, in öffentlichen Gremien und in der Nachbarschaft. Homofeindliche Sprüche zierten z.B. einen Schulstandort in Spree-Neiße im vorletzten Jahr. Regenbogenfahnen wurden zu den CSD-Aktionswochen abgerissen und in Brand gesteckt. Nicht zuletzt ist zu beobachten, dass rechte Gruppierungen immer wieder Kundgebungen am Tag der CSD Demo in Cottbus veranstalten. Das Klima in der Stadt wird dann besonders gefährlich. All das wirkt auf LSBTIQ*-Menschen ein und führt zu unterschiedlichen Überlebenstaktiken. Queere Menschen nutzen zwangsweise Strategien, um mit der alltäglichen Diskriminierung oder einer möglichen Diskriminierung umzugehen. Wenn Menschen Diskriminierung erleben, wird ihre Würde verletzt. Der Schutz der Menschenwürde (Art. 1 GG) soll mit dieser Maßnahme gestärkt werden. Die CSD-Aktionswochen sind ein wichtiger Bestandteil der queeren Bewegungen zu mehr Sichtbarkeit und einen öffentlichen Diskurs für mehr Freiheit, gegenseitigen Respekt und Gleichberechtigung.
Mit den CSD-Aktionswochen werden über 20 Veranstaltungen in Spree-Neiße und Cottbus umgesetzt. Es wird an die Regenbogenfahnenaktion "Wir für Akzeptanz" angeknüpft, die in Südbrandenburg für Aufmerksamkeit sorgt, da über 300 Regenbogenfahnen aufgehängt werden. Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sorgen dafür, dass Menschen vor Ort mit queeren Themen konfrontiert werden und Gelegenheit bekommen, über Vielfalt nachzudenken und zu sprechen. Mit den Aktionswochen will sich der Träger einem wichtigen menschlichen und demokratischen Anliegen nähern, denn niemand darf aufgrund der sexuellen Identität benachteiligt werden. (Artikel 12 der Landesverfassung des Landes Brandenburg)
Projektzeitraum: 01.04.-31.12.2023
Träger: CSD Cottbus e.V.
Informationen zum Projekt: Antidemokratisches Verhalten in Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (z.B. Homo- und Trans*feindlichkeit, Rassismus, Heterosexismus, Frauenfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit) erleben Menschen im Landkreis Spree-Neiße im Alltag. Familie, Schule und Ausbildungsbetriebe gehören zu den Top3, der Orte, an denen queere Menschen (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter*, Nichtbinäre, genderfluide Personen, Queers) Diskriminierung erfahren. Den Träger erreichen mehr und mehr Hilferufe und Anfragen, insbesondere von Schulen und Sozialarbeiter:innen. Vor Ort an Schule oder im Jugendclub sollen Antidiskriminierungsarbeit, Bildungsarbeit und Sensibilisierung zu queeren Themen greifen, um Queers zu schützen. Es soll ein Klima der Akzeptanz und des gegenseitigen Respekts entwickelt werden. Der Alltagsdiskriminierung von LSBTIQ*-Person, darunter auch nichtbinäre Personen oder Personen jenseits der heteronormativen Geschlechternormen, kann mit queerer Bildung, persönlichem Kontakt und Auseinandersetzung, sowie durch Selbstermächtigungsstrategien (Empowerment) begegnet werden. Die Förderung ist notwendig, weil Menschen, die Diskriminierung erleben in ihrer Menschenwürde verletzt werden (Artikel 1 GG).
Projektzeitraum: 01.04.-31.12.2023
Träger: M2B - Media to Be e.V.
Die Tagung und Fortbildung „Utopia Kulturelle Bildung“ fragt nach dem Potential von ästhetischer und utopischer Praxis in Transformationsprozessen in der Lausitz. Angesichts drängender Krisen braucht es Ideen für Alternativen und Methoden, um den anstehenden Wandel zu begleiten.
Die Kulturelle Bildung fördert Mitgestaltung und Teilhabe durch pädagogische Angebote und Selbstbildung mit kreativen und künstlerischen Medien. Wie können Kulturelle Bildung, Kunst und Kultur bottom-up-Prozesse in der Transformationsregion unterstützen? Welche Rolle spielen hier Utopien aus den Künsten, digitale Pioniere und kulturelle Bildungsanlässe mit Kunst und Medien?
Das Projekt fokussiert alternative "Zukünfte" in Kunst und Kultur und zielt auf Austausch und Vernetzung der Akteur:innen vor Ort am Tag 1 mit Vorträgen, Diskussionen und einem Filmabend. Tag 2 bietet Fortbildung für Fachkräfte aus Jugendarbeit, Schule, Kunst & Kultur und alle Interessierten. Ansätze der Kulturellen Bildung, z.B. Community Arts, digitaler Medienpädagogik, und mehr können erprobt werden.
Projektzeitraum: 01.01.-31.12.2023
Träger: Landesverband AndersARTiG e.V.
Informationen zum Projekt: Die Maßnahme fördert und unterstützt die im Aufbau befindlichen Regenbogenstützpunkte als Ankerpunkte für zivilgesellschaftliches Engagement von Queercommunities. Die Angebote der psychosozialen Beratung, der Aufklärungsarbeit, sozialpädagogischen Gruppenarbeit, der klassischen Selbsthilfearbeit sollen noch mehr als bisher fachlichen Standards folgen. Die Voraussetzungen für die Bildung eines Regionalen Beratungs-Teams sollen hiermit geschaffen werden.
Aktuelle Studienergebnisse aus Brandenburg zeigen, daß jede:r Zweite von Diskriminierung betroffen ist oder war. Besonders häufig von Diskriminierung betroffen sind dabei Trans*Personen (3 von 4 befragte Personen). Alarmierend ist dabei, daß jede:r sechste LSBTIQ Befragte in Brandenburg in den vergangenen fünf Jahren Gewalterfahrungen erlebt hat, wobei die Anzeigenbereitschaft dieser Straftaten mit 32 Prozent der berichteten Übergriffe sehr niedrig ist. Hier kann eine communitybasierte Beratung, die auf die Selbstermächtigung der Ratsuchenden abzielt, Unterstützung und Orientierungshilfe bieten und Ängste nehmen.
Mit der Maßnahme werden Ehrenamtliche für die Beratungsarbeit gewonnen, aus- und fortgebildet, sowie in ihrer Arbeit begleitet.
Projektzeitraum: 01.01.-31.12.2022
Träger: Landkreis Spree-Neiße
Informationen zum Projekt: Eine Ausstellung wurde in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises SPN zum Thema "Vielfalt" entwickelt. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo- Bi- Trans*-, Inter*feindlichkeit (IDAHOBIT) am 17.05.2022 wurden zunächst 8 Rollups erstellt. Die Ausstellung wird modular erweitert. Das Vorhaben ist thematisch gezielt barrierearm und verständlich gehalten, sodass die Ausstellung an unterschiedlichen Orten mit verschiedenen Zielgruppen thematisiert werden kann. Die Rollups zeigen unterschiedliche Perspektiven auf Diversität und regen zum Nachdenken und Gespräch an.
Projektzeitraum: 01.11.-31.12.2022
Träger: Landkreis Spree-Neiße
In Hänchen gibt es kaum Räume für Jugendliche, dies soll zukünftig geändert werden. Mit der Zukunftswerkstatt im November 2022 werden Jugendliche dazu eingeladen ihre Wünsche, Ideen, Ziele und Visionen für eine aktive Jugendbeteiligung in Hänchen zu überlegen, anzusprechen und darzustellen, um ihre Vorhaben dann gemeinsam mit allen Akteur:innen vor Ort umzusetzen und zu unterstützen. Jugendliche in Hänchen sollen zukünftig sichtbar und am Dorfgeschehen beteiligt werden.
Projektzeitraum: 01.01.-31.12.2022
Träger: Landkreis Spree-Neiße
Informationen zum Projekt: Digitale Vernetzungsformate sollen Begegnung, Kontakt und Austausch ermöglichen. Mit Hilfe digitaler Werkzeuge (z.B. Videokonferenzsoftware) sollen Impulse initiiert werden, Lehr- und Lernformate auszuprobieren und kennen zu lernen. Die digitale Netzwerkarbeit soll im Rahmen dieser Maßnahme unter Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Akteure und Verwaltung gefördert und gestärkt werden. Hürden im Umgang mit digitalen Formaten sollen abgebaut und Medien-Kompetenzen entwickelt und aufgebaut werden
Projektzeitraum: 14.10.-31.12.2022
Träger: Diakonisches Werk Elbe Elster e.V.
Informationen zum Projekt: Das Projekt basiert auf theater,- zirkus,- sportbetonten, und erlebnispädagogischen Elementen. Mit der Auswahl soll ein breites Spektrum an Jugendlichen angesprochen werden. Im Vordergrund stehen das Fördern soziokultureller Offenheit und Toleranz im Miteinander und die Stärkung des Selbstbewusstseins und individuellen Ausdrucksvermögen jedes einzelnen.
Das Projekt dient der Wiederbelebung des Jugendclubs, welches das Diakonische Werk Elbe-Elster e.V. in diesem Jahr übernommen hat. Durch gezielte Aktionen im gesamten Sozialraum Peitz sollen Kinder und Jugendliche (12-16 Jahre) direkt angesprochen werden und von dem Jugendort erfahren. Der Träger arbeitet mit jungen Menschen, Akteuren, Künstlern, Handwerkern, Eltern und Ehrenamtlichen zusammen und entwickelt vielfältige Angebote für eine breite Zielgruppe. Um Jugendliche bei ihren Interessen abzuholen, nutzen die Akteure gezielt das Thema "Halloween".
Projektzeitraum: 01.10.-31.12.2022
Träger: Altes Pfarrhaus Groß Döbbern e.V.
Informationen zum Projekt: Mit dem Projekt werden vor Ort gezielt 3 kulturelle Angebote gemacht, die auf einer Fotoausstellung eines 10-jährigen Kindes, einer Führung durch Fürst Pückler und Gräfin Lucie sowie einer Lesung bestehen. In diesen Angeboten soll Wissen vermittelt werden, Identität geschaffen werden und Lebenswelten dargestellt werden. Dieses Gesamtpaket soll rundherum für mehr Ausausch, Diskussion und Perspektivwechsel im Pücklerdorf Groß Döbbern sorgen.
Projektzeitraum: 01.08.-15.12.2022
Träger: Volkssolidarität Spree-Neiße e.V.
Informationen zum Projekt: In Zeiten großer zivilgesellschaftlicher Herausforderungen braucht unsere demokratische Gesellschaft mutige und liebenswerte Menschen, die sich beherzt und engagiert den Bürger:innen im ländlichen Raum zuwenden. Ob jung oder alt, hier sollen sich alle mitgenommen und gesehen fühlen, damit auch in Zukunft ein Zusammenleben in Würde möglich ist. Niemand soll sich abgehängt und vergessen fühlen. Der Volkssolidarität Spree Neiße e.V. stärkt gezielt die ehrenamtlichen Bündnisse und Strukturen in Guben und Neuhausen/Spree und macht wertvolles zivilgesellschaftliches Engagement im Rahmen von Begegnungen interessant und attraktiv. Auch in Zukunft sollen sich Menschen um Menschen kümmern können, daher unterstützt und schätzt die Volkssolidarität ihre Engagierten und baut die ehrenamtlichen Netzwerke weiter aus.
Der Träger schafft positive Momente der Begegnung und Möglichkeiten des Austausches für Engagierte und Interessierte. Ehrenamtliche der Volkssolidarität erfahren in 2 Veranstaltungen (Guben + Neuhausen /Spree) Wertschätzung für ihr zivilgesellschaftliches Engagement. Im Rahmen der Maßnahme werden Möglichkeiten der Beteiligung und des zivilgesellschaftlichen Engagements sichtbar und erlebbar. Über das Projekt werden neue Ehrenamtliche gewonnen. Über die lokale Zusammenarbeit mit ortsansässigen Vereinen und Initiativen werden neue Kontakte geknüpft und bestehende soziale Beziehungen ausgebaut und gefestigt.
Projektzeitraum: 01.09.-31.12.2022
Träger: Förderverein des Pestalozzi-Gymnasiums e.V.
Informationen zum Projekt: 16 Schüler:innen der Europaschule Marie & Pierre Curie und des Pestalozzi-Gymnasiums Guben sollen interkulturelle Kompetenz erlangen. In 2 Workshops á 4 Tage wird eine Ausbildung in (Schul-)Mediation erlebt. Im Rahmen der Ausbildung werden konkrete Methoden der Konfliktmediation bzw. Konfliktbearbeitung vorgestellt und von den Teilnehmenden eingeübt. Anlassbezogen werden die Teilnehmenden im Schulalltag Praxis erleben. Mit Hilfe der Schulmediator:innen soll das soziale Mitarbeiter an Schulen punktuell verbessert werden.
Projektvideo: hier klicken
Projektzeitraum: 23.05.-31.12.2022
Träger: Nix e.V.
Informationen zum Projekt: Bis zu 30 Jugendliche aus dem Landkreis Spree-Neiße haben Selbstwirksamkeitserfahrungen mittels eines RAP-Workshops. Durch den Rapworkshop und eingebettete Begleitaktivitäten werden die Jugendlichen empowert. Die Jugendlichen können ihren Gefühle zu Vorstellungen, Erfahrungen, Potenzialen und Schwierigkeiten für den Übergang von Grundschule zur Oberstufe Ausdruck verleihen. Diese Stimmen finden sich in professionell geschriebenen, aufgenommen und produzierten Rapsongs wieder. Durch das teambuildende Begleitprogramm (Camping, Drachenbootfahren, Fußball- und Gesellschaftsspiele, gemeinsame Mahlzeiten) werden orts-, schul- und altersübergreifend Vertrauen zwischen den Jugendlichen geschaffen und Netzwerke zwischen unterschiedlichen Jugendlichen im Landkreis aufgebaut und gestärkt. Durch das Projekt finden sich Anknüpfungspunkte für die weitere Arbeit mit den jungen Menschen. Unter Verwendung der Erfahrungen der Prozesse und Ergebnisse des Projekts werden Folgeangebote entwickelt.
Projektzeitraum: 15.05.-31.12.2022
Träger: CSD Cottbus e.V.
Informationen zum Projekt: Mit dem Motto "Vielfalt - bunt, offen, frei!!?" und zahlreichen Aktionen wird die Demokratie und Vielfalt unserer Gesellschaft gestärkt. Homo- und Trans*feindlichkeit, sowie Rechtsextremismus begegnet das Projekt mit demokratischer Haltung, sowie kleinen und großen Veranstaltungen. Online wie offline unterstützt die Maßnahme den gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Sichtbarkeit von Vielfalt und nutzen die Regenbogenfahne als universelles Zeichen für Vielfalt, gleichberechtigte Liebe und den Schutz der Menschenrechte.
Im Rahmen der Maßnahme werden Fort- und Weiterbildungsangebote für Schüler:innen, Lehrkräfte, Sozialarbeiter:innen, Kita-Erzieherinngen umgesetzt. Die Regenbogenfahnen-Aktion "Wir für Akzeptanz" sorgt dafür, dass in Cottbus, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz zu den CSD-Aktionswochen über 300 Regenbogenfahnen zu sehen sind. Die Regenbogenfahne steht für die Vielfalt der Lebensweisen und für Akzeptanz jeder Liebe. Verschiedene Kreativ- und Kulturveranstaltungen (Begegnungsangebote, Dragworkshop, Pianoabend, Filmabend, Gesprächsangebote, Kundgebung, Comic-Workshop) werden genutzt, um 1.500 Teilnehmende zu erreichen.
Projektvideo: hier klicken
Projektzeitraum: 01.05.-31.12.2022
Träger: Förderverein Spielplatz Koppatz e.V.
Informationen zum Projekt: Dem Leitbild "Heimat. Zusammenhalt. Erleben." wollen die Projektmacher:innen mit verschiedenen kleinen und großen Veranstaltungen neue Kraft verleihen. Sie schaffen Gelegenheiten zum Austausch mit Hilfe kreativer Prozesse. So entwickeln und gestalten die Akteure wichtige Kommunikations- und Begegnungsorte im Dorf. Junge und ältere Menschen kommen durch das Projekt zusammen, lernen und erleben prozesshaft sich zu engagieren und spüren die Dorfgemeinschaft.
Junge Menschen werden bei der Ideensammlung und Umsetzung zur Gestaltung eines neues Blickfangs an der Hauptstraße einbezogen. Die alte Bushaltestelle soll sich verwandeln. Gesprächs- und Diskussionsrunden, sowie kreative Prozesse werden genutzt, um einen Ort zu schaffen, der im Dorf einzigartig ist. Ein interner Dorfwettbewerb soll zusätzliche Anreize schaffen, sich zu engagieren. Generationsübergreifende kulturelle Veranstaltungen schaffen Gelegenheiten zum Kontakt, Austausch und sind zugleich Plattform für Diskussionsprozesse und bieten identitätsstiftende Momente (15.05.2022 - Spielplatzfest, 20.05.2022 - Tag der Nachbarn, 24.-26.06.2022 - Bürgerfest mit sportlichen Aktionen). Hinzu kommen weitere kleinteilige Veranstaltungen (z.B. Filmabend mit Gespräch, Netzwerktreffen/kleine Zukunftswerkstatt). Alle Maßnahmen ranken sich um die Entwicklung und Gestaltung des Dorfes und sollen das gemeinsame Miteinander fördern.
Projektzeitraum: 01.05.-31.12.2022
Träger: DRK-Kreisverband Niederlausitz e.V.
Informationen zum Projekt: Die Maßnahme bietet Platz für 50 Teilnehmende, die zu einem Fachtag "Prävention und Bekämpfung häuslicher Gewalt - Istanbul Konvention" zusammen kommen. Außerdem wird eine Lesung zum Thema "Gewalt an Frauen" mit bis zu 70 Teilnehmenden durchgeführt. In Kooperation mit dem Pestalozzi-Gymnasium in Guben werden 50 Schüler:innen sensibilisiert und einbezogen.
Zur Vorbereitung auf das Thema "Gewalt gegen Frauen" und der Lesung "AktenEinsicht" sind die Mitarbeiterinnnen der Frauenberatungsstelle im Rahmen eines Projekttages aktiv mit Schüler:innen im Gespräch. Die Dynamiken häuslicher Gewalt und Handlungsansätze zum Ausbrechen aus Gewaltspiralen werden zum Thema gemacht. Die Fachanwältin Christina Klemm liest aus ihrem Buch "AktenEinsicht: Geschichten von Frauen und Gewalt".
Projektzeitraum: 01.04.-30.06.2022
Träger: Dorfbewegung Brandenburg e.V. - Netzwerk lebendige Dörfer
Informationen zum Projekt: Viele Dörfer in Brandenburg sind von der demografischen Entwicklung geprägt. Immer mehr wird die Daseinsvorsorge in ausgewählten Schwerpunktorten konzentriert und das führt zunehmend zu einer Verschlechterung der Lebensverhältnisse. Es fehlt an Teilhabe an Leistungen im ländlichen Raum. Die Mobilität spielt dabei eine entscheidende Rolle. Gesundheitliche Versorgung, Kultur- und Sportangebote, öffentliche Verwaltung und besondere Versorgungsleistungen sind bedeutsam und zugleich weit entfernt. Außerdem ist es herausfordernd, die Klimaziele in Deutschland zu erreichen. Das bedingt für den ländlichen Raum die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs, um damit den Individualverkehr zurückzudrängen.
Im Projektrahmen wird eine Veranstaltung umgesetzt. Ortsbeiräte, Vereine und Jugendliche aus Dörfern sollen angesprochen werden und mitreden. Es geht im Projekt darum, neue Ideen zu entwickeln, wie die Mobilität in den Dörfern verbessert werden kann.
Projektzeitraum: 01.01.-31.12.2022
Träger: Nix e.V.
Informationen zum Projekt: Digitale Medien und analoge Programmpunkte sollen dabei helfen, Homo- und Trans*feindlichkeit, rassistische Diskriminierung und Rechtsextremismus im ländlichen Raum zu bearbeiten. Der Projektträger intensiviert im Projektrahmen die Beziehungsarbeit mit jungen Menschen, nutzt digitale Formate und setzt pro Quartal 4 Veranstaltungen um. Zudem wird ein begleiteter digitaler Jugendclub erprobt, der offen ist für jugendrelevante Themen. Im Projekt werden Eltern sensibilisiert und zu digitalen Formaten / Veranstaltungen eingeladen. Die Akteure organsieren digitale Elternabende mit thematischen Schwerpunkten (Demokratiebildung, Vielfalt, Pubertät). Die Projektmacher:innen stärken die Jugendbeteiligungsstrukturen, besuchen mit Interessierten politische Gremien (Gemeindevertretung, Stadtverordnetenversammlung, Kreistag) 4x pro Quartal. Zudem werden Projekttage mit den 7. und 10. Klassen der Oberschule in Döbern umgesetzt. Schwerpunkte sind hierbei: Demokratie, Werte, Normen und Gruppdynamik.
Projektzeitraum: 01.01.-31.12.2022
Träger: Landesverband AndersARTiG e.V.
Informationen zum Projekt: Die Pandemie hat die Nachfrage queerer Personen nach Beratung förmlich explodieren lassen. Daher soll im Projektrahmen systematisch Vernetzung von Fach- und Führungskräften in der Region Spree-Neiße und Cottbus vorangetrieben werden. Sozialpädagogische Fachkräfte, sowie Fach- und Führungskräfte werden fortgebildet. Es sind Auftakt- und Informationsfachtage geplant, die die Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Sinne ihres Charakters als Querschnittsaufgaben in den Fokus rücken. Mit der Maßnahme wird die Zusammenarbeit mit zahlreichen regionalen Partner:innen verwirklicht. und ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Brandenburger Landesverfassung und zur Verwirklichung der Menschenrechte für LSBTIQ-Personen im Landkreis Spree-Neiße und in Cottbus geleistet.
Projektzeitraum: 01.11.-31.12.2021
Träger: Verein der Eltern und Freunde der Europaschule Guben e.V.
Informationen zum Projekt:
Schüler:innen der Europaschule "Marie & Pierre Curie" in Guben setzen sich mit Themen des gegenseitigen Respekts, Vielfalt und Geschlecht, sowie Radikalisierung, Polarisierung und Mobbing auseinander. 3 Workshoptage werden für die 3x 9. Klassen realisiert. Die Teilnehmenden erleben einen Rap-Workshop und einen Workshop zu Themen "sexueller und geschlechtlicher Vielfalt". Im Rahmen der Veranstaltungen werden verschiedene kreative Gruppenprozesse, Diskussionsrunden, sowie Filmelemente eingesetzt.
Projektzeitraum: 01.07.-31.12.2021
Träger: CSD Cottbus e.V.
Informationen zum Projekt:
Unter dem Motto "Große Hürde Menschenwürde" engagieren sich Ehrenamtliche. Die Maßnahme stärkt die LSBTIQ*-Community, erhöht deren Sichtbarkeit, sensibilisiert die Bevölkerung und wirkt gegen Homo- und Trans*feindlichkeit. Artikel 1 des Grundgesetztes wird besonders in den 2 CSD-Aktionswochen mit 20 Einzelveranstaltungen zum thematischen Schwerpunkt. Höhepunkt bildet die CSD-Demonstration mit 300 Teilnehmenden in Cottbus. Fort- und Weiterbildungsangebote, sowie Möglichkeiten in Kontakt zu kommen (Netzwerktreffen, Stammtische, Gruppentreffen, Kreativangebote, Filmvorführungen) werden mit zahlreichen Netzwerkpartner:innen umgesetzt.
Projektzeitraum: 01.04.-31.12.2021
Träger: Gemeinde Schenkendöbern
Informationen zum Projekt:
Jugendliche der Gemeinde Schenkendöbern (Jugendclub Sembten) setzen Veranstaltungen im Freizeitbereich um und wollen Begegnungsmöglichkeiten schaffen. Auf diese Weise sollen die Regionalidentität und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden. Dabei werden sie von Kooperationspartner:innen unterstützt.
Projektzeitraum: 01.04.-31.12.2021
Träger: Nix e.V.
Informationen zum Projekt:
Demokratiebildung / Maßnahmen der Rechtsextremismusprävention werden in Form von Beziehungsarbeit und Sensibilisierung über digitale Formate erprobt. Über das Vorhaben sollen Erfahrungen gesammelt werden. Es wird der Versuch unternommen, einen digitalen Jugendclub im Amt Döbern-Land zu etablieren. Die Begegnung in digitalen Räumen und das Erleben digitaler Veranstaltungen ist Teil der Maßnahme. 5 Veranstaltungen werden pro Quartal umgesetzt.
Projektzeitraum: 01.01.-31.12.2021
Träger: Landesverband AndersARTiG e.V.
Informationen zum Projekt:
Soziale Ausgrenzung, fehlende und unzureichende soziale Infrastruktur, Gewalt und Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität, sowie der daraus folgenden Abwanderung in größere Ballungszentren - insbesondere Berlin - soll entgegengewirkt werden. Der Landkreis Spree-Neiße soll auch für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter*, und queere Personen ein sicherer und attraktiver Lebensraum sein. Nach wie vor gehören Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sowie ein qualifiziertes, communitybezogenes Thematisieren von LSBTIQ*-Lebensweisen in anderen Verbänden, Vereinen, in der Verwaltung, in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft im Allgemeinen nicht zum alltäglichen Umgang.
Mit der Maßnahme soll die Leistungsfähigkeit der Beratungsstrukturen erhalten werden. Ehrenamtler:innen sollen für Beratungsprozesse gewonnen und qualifiziert werden. Kollegiale Fach- und Fallberatung für Fachkräfte Sozialer Arbeit soll etabliert werden. Idealerweise entsteht ein Fachkräftenetzwerk Queere Beratung.
Projektzeitraum: 01.03.-31.12.2020
Träger: CSD Cottbus e.V.
Informationen zum Projekt:
Mit der Maßnahme soll ein Schritt zu mehr Freiheit, mehr Identität, mehr Queergerechtigkeit, mehr Menschlichkeit, mehr Haltung und Demokratie und mehr vielfältiger Liebe gemacht werden. Ziel ist es, die LSBTIQ*-Community Brandenburg insbesondere in den Regionen Cottbus, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße zu stärken und Diskriminierung (z.B. Homo- und Trans*feindlichkeit) abzubauen. Erreicht werden soll dieses Ziel durch zahlreiche Begegnungen unterschiedlicher Menschen z.B. bei Veranstaltungen (Foren, Netzwerk- und Gruppentreffen, Aus-/ Fortbildung, Workshops, Ausstellungen, Demonstration und Straßenfest, Plakat- und Regenbogenfahnenaktionen).
Projektzeitraum: 01.04.-31.12.2020
Träger: Landesverband AndersARTiG e.V.
Informationen zum Projekt:
Ziel ist es, auf allen Ebenen für die Gleichberechtigung und gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter*, und queeren Menschen zu wirken und sich für eine solidarische und von gegenseitigen Respekt getragenen Gesellschaft einzusetzen. Der Abbau von Diskriminierung und Ausgrenzung über Aufklärungs- und Informationsarbeit sind wichtiger Kern der Maßnahme. Im Rahmen des Projektes wird queeres Leben sichtbarer gemacht und dringend notwendige überregionale Beratung modellhaft erprobt. Neben lokaler Beratungssprechstunden, sollen gezielt pädagogische Fachkräfte qualifiziert und ehrenamtliche Peer-Berater_innen gewonnen und angeleitet werden. Auf diesem Wege wird zivilgesellschaftliches Engagement in queere Strukturen eingebunden, anerkannt und wertgeschätzt. Offene Teamtreffen, Berater_innen-Schulung, Fallsupervision und Vernetzungstreffen bilden wichtige Eckpfeiler bei der Teamentwicklung und Qualifikation.
Projektzeitraum: 02.11.-31.12.2020
Träger: SOS Kinderdorf Lausitz
Informationen zum Projekt:
Kinder und Jugendliche recherchieren im Ort Groß Döbbern über wichtige vergangene "Hotspots" des gesellschaftlichen Lebens. Sie tragen gleichzeitig die heutigen "Hotspots" zusammen. Die jungen Menschen erstellen eine kreative Landkarte, welche in gedruckter Version allen Einwohnern zur Verfügung gestellt wird. Ziel ist die Auseinandersetzung mit Themen. Das Projekt ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, die eigene Identität und Verbundheit zu stärken. Es entsteht ein generationsübergreifender Austausch, der weitere gruppendynamische Prozesse anstößt.
Projektzeitraum: 21.09.-31.10.2020
Träger: SOS Kinderdorf Lausitz
Informationen zum Projekt:
Kinder und Jugendliche gestalten gemeinsam mit einem Graffitikünstler die Bushaltestelle im Dorf Groß Döbbern. Dabei sind sie selbst verantwortlich für die Motivwahl und entscheiden in einem gemeinsamen Prozess über ihre Assoziation mit ihrem Heimatdorf. Die Busshaltestelle wird zum Kommunikationsort und führt zum Austausch von Jung & Alt, Groß und Klein. Im Rahmen eines zwei tägigen Workshops werden auch Sitzmöglichkeiten und Spielmöglichkeiten geschaffen. Mitreden, Mitmachen und vorbei schauen; so kommt Initiative und Schwung ins Dorf. Die Kinder und Jugendlichen sind Teil einer Initiative und erleben, dass sie in ihrem Engagement gestärkt und unterstützt werden.
Projektzeitraum: 02.03.-31.12.2020
Träger: Humanistisches Jugendwerk Cottbus e.V.
Information zum Projekt:
Ausgebildete Teamer:innen spüren mit Teilnehmenden der Frage nach: "Wie sieht ein gelungenes Zusammenleben aus?". Workshops und Projekttage sollen dazu genutzt werden, junge Menschen zum analysieren zu befähigen, politisch-moralische Urteilsbildung zu unterstützen, sowie dazu zu befähigen, Konflikte kompetent zu lösen. Außerdem sollen Möglichkeiten der Beteiligung (Partizipation) aufgezeigt werden. Den jungen Menschen soll bewusst werden, dass sie anhand ihrer Werte und ihrer Wünsche ihre Stimme einsetzen können und dürfen. Ihnen soll verdeutlich werden, auf welche Weise sie sich als Bürger:innen engagieren können. Geplant sind 12 Projekttage an und außerhalb von Schulen im Landkreis Spree-Neiße.
Projektzeitraum: 15.07.-30.09.2020
Träger: Bündnis Noßdorf - Tradition und Zukunft e.V.
Projektinformation:
Die Maßnahme soll dazu beitragen (während einer Pandemie), ziviles Engagement zu aktivieren. Menschen unterschiedlichen Alters, Menschen mit Behinderung(en), Menschen unterschiedlicher Herkunft, Menschen mit unterschiedlichem Glauben, Menschen vielfältiger sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität, Menschen ohne / mit wenigen (sozialen) Privilegien sollen eingebunden, angesprochen und eingeladen werden. Das 1. Forster Seifenkistenrennen soll die Möglichkeiten eröffnen, sich zu begegnen und gemeinsam einander kennen zu lernen. Das Projekt wird in 3 Phasen (Planung und Vorbereitung, Durchführung eines Aktionstages, Nachbereitung und Kontaktpflege) umgesetzt. Mit der Maßnahme werden bestehende und zu aktivierende Netzwerkpartner:innen und Kooperationen gepflegt und ausgebaut. Der Projektträger setzt auf Kreativität, Teamgeist und die Lust gemeinsam sichtbar zu sein.
Projektzeitraum: 01.03.-31.12.2020
Träger: Nix e.V.
Projektinformation:
Eine offene Gesellschaft mit Interkultureller Begegnung soll mit dieser Maßnahme gefördert werden. Ein ehemaliges Ladengeschäft in der Berliner Straße 1 in Forst (Lausitz) wird umgestaltet und hergerichtet. Geschaffen werden soll ein Wohlfühlort, der offen für Begegnung unterschiedlicher Menschen ist. Hier begegnen sich z.B. die Forster Malfreude. Es gibt Hausaufgabenhilfe für Kinder, sowie Vorleseaktionen für und mit jungen Menschen und Lesepaten. Frauen der afghanischen und polnischen Community treffen sich hier. Die Räume werden für Malaktionen, Büchertausch und für Arbeitsgruppentreffen genutzt. In der Begegnung soll der Raumleerstand aufgewertet und gewandelt werden. Zudem werden in der Begegnung Vorurteile abgebaut, die gegenseitige Toleranz möglichst erhöht und gegenseitiges Verstehen angeregt und gefördert.
Projektzeitraum: 01.04.-31.12.2020
Träger: SOS - Kinderdorf e.V.
Information zum Projekt:
Mit dem Projekt soll das soziale Miteinander in der 4. Klasse gestärkt werden. Die Kinder kommen miteinander in Kontakt und tauschen sich aus. Die Teilnehmenden werden zum Thema "Kinderrechte" sensibilisiert und aufgeklärt. Zudem sollen ihre Kompetenzen (z.B. Mitspracherechte) gestärkt werden. Mit der Maßnahme soll zudem der Blick geweitet werden, um auch über die Region hinaus blicken zu lernen. Erreicht wird das, indem in jeweils 2 Schulstunden lebensweltorientierte Spiele und Übungen genutzt werden.
Projektzeitraum: 01.03.-31.12.2020
Träger: Verein der Eltern und Freunde der Europaschule Guben e.V.
Information zum Projekt:
Das Miteinander unter Jugendlichen verschiedener Nationalitäten und verschiedener Schulformen in Guben soll durch "interkulturelle Konfliktvermittlung" (Mediation) nachhaltig verbessert werden. Jugendliche des Pestalozzi-Gymnasiums und der Europaschule Guben lernen Mediationsverfahren kennen und üben deren Anwendung in der Praxis, um interkulturelle Konflikte abzubauen. Die Ausbildung der jungen Menschen erfolgt in zwei Teilen.
Projektzeitraum: 01.03.-30.04.2020
Träger: Förderverein "Altes Pfarrhaus Groß Döbbern" e.V.
Das Projekt möchte den spontanen und unmittelbaren Austausch aufleben lassen. Die Einwohner sollen zusammen arbeiten, um Orte der Kommunikation zu schaffen, die allen offen stehen und die die Hemmschwellen für einen gegenseitigen Austausch von Jung & Alt und Nachbarn & Fremden verringern. Es woll wieder miteinander statt übereinander gesprochen werden. Der Zusammenhalt im Dorf soll gestärkt werden, indem sich die Akteure selbstwirksam erfahren und erleben. Dabei soll auch die Geschichte des Ortes und der Familien Raum haben. Als Pücklerdorf Groß Döbbern soll auch ein Bezug zu Pückler, der neben Gartenkünstler auch Weltenbummler und Europäer war, hergestellt werden. Pückler hat die Ferne und Fremde geliebt und war davon fasziniert. Diese Geschichten sollen innerhalb des Projektes transportiert werden, um so einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werden. Aus diesem Projekt sollen weitere Projektideen generiert werden und die Dorfgemeinschaft dazu bewegen, sich für ein aktives Zusammenleben einzusetzen.
Projektzeitraum: 01.01.-31.10.2019
Träger: Joia da viver e.V.
Information zum Projekt:
Die Maßnahme geht mit Hilfe von Zeitzeugeninterviews auf Spurensuche. Zeitzeugen unterschiedlicher Altersgruppen und Milieus werden gehört werden und zu Wort kommen. Prozesshaft sollen Menschen, die sich als DDR-Bürger_innen bezeichnen, auf ihre Vergangenheit besinnen können. In Rückbetrachtung auf Erlebtes vor, während und nach der "Wendezeit" sollen Zeitzeugenberichte entstehen. Was ist gewonnen und was zerronnen mit dem Fall der Mauer? Bürger_innen mit regionalem Bezug werden in Interviews, literarischen Porträts ihre Zeit bezeugen und gleichzeitig ihre Erinnerungen und Erfahrungen an jüngere Generationen vermitteln. Im Rahmen von Gesprächen, z.B. im LER-Unterricht, sollen sich Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Biografie emotional berühren und Perspektiven tauschen. Dabei kann darauf geschaut werden, was wir voneinander lernen können, was früher anders war und heute fehlt. Es besteht die Chance zu erkennen, woran sich Menschen damals orientieren konnten und wohin sie heute streben.
Projektzeitraum: 01.03.-31.12.2019
Träger: CSD Cottbus e.V.
Information zum Projekt:
Das Projekt wirkt aktiv gegen Homo- und Trans*feindlichkeit und fördert mit Hilfe von Empowermentstrategien die Bildung von LSBTIQ*-Netzwerken (LSBTIQ*= Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Trans*, Inter*, Queer). Die Maßnahme stärkt die LSBTIQ*-Community Brandenburgs insbesondere in der Region Cottbus, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße. Darüber hinaus wird die LSBTIQ*-Community öffentlich sichtbar und von anderen Menschen wahrgenommen. Vielfältige Formen von sexueller und geschlechtlicher Identität werden sichtbar gemacht. Die Bevölkerung wird über LSBTIQ*-Lebensweisen aufgeklärt und sensibilisiert. Mit Hilfe der Maßnahme werden Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität(en), Biografien, Lebenslagen und Kulturen ermöglicht. Im direkten Austausch erleben sich Teilnehmende gegenseitig und werden mit sich selbst und den eigenen Denk- und Handlungsweisen in Berührung gebracht. Innerhalb zweiter CSD-Aktionswochen werden Workshops, Seminare, Filmvorführungen und Diskussionsrunden stattfinden. 230 Organisationen aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft werden 14 Tage lang Regenbogenfahnen sichtbar aufhängen. 2 LSBTIQ-Menschen werden die Maßnahmen als CSD-Botschafter_innen begleiten. Es entstehen Kurzfilme.
Maßnahmezeitraum: 25.03.-31.10.2019
Träger: M2B e.V.
Information zum Projekt:
Das Projekt soll die Zielgruppe (Lehrer_innen, Schulsozialarbeiter_innen) für ihre Verantwortung schulischer Bildungsarbeit im Bereich Internet/Neue Medien sensibilisieren, medienpädagogische Ansätze vorstellen, bereits vorhandenes Wissen festigen und den schulischen Umgang mit dem mittlerweile etablierten Phänomenbereich (Umgang mit neuen Medien) erleichtern. Der Bereich Medienpädagogik sollte und muss sich - den gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen angepasst – in schulischen Prozessen wieder finden und als eine „Medienkompetenz“ vermittelnde Disziplin verstanden werden. Allen Teilnehmenden soll bewusst werden, warum medienpädagogische Angebote wichtig sind, deren Chancen aber auch Grenzen erkennen. Somit werden den Bildungseinrichtungen Möglichkeiten eröffnet, selbst bzw. mit dem Elternhaus gemeinsam aktiv Einfluss auf das teilweise unkontrollierte und nicht rechtskonforme Konsum- und Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen Einfluss zu nehmen. Kinder und Jugendliche müssen ganz bewusst an den richtigen Umgang mit Medien, mit allen Facetten der Vorteile aber auch Gefahren, herangeführt und in ihrem Lern- und Entwicklungsprozess unterstützt werden. Durch das Projekt soll es ferner zu einem Netzwerkaustausch kommen.
Projektzeitraum: 20.05.-31.12.2019
Träger: Haus der Familie Guben e.V.
Information zum Projekt:
Das Haus der Familie (HdF) arbeitet an einem Prozess zur interkulturellen Öffnung und wird durch die RAA Cottbus unterstützt. Projektbestandteil ist eine Fragebogenaktion in Bezug auf Interkulturalität. Der Prozess findet im Rahmen der Organisationsentwicklung statt und soll Mitarbeitende, ehrenamtliche Engagierte und andere Akteur_innen im Umgang miteinander und mit anderen stärken.
Projektzeitraum: 01.04.-31.12.2018
Träger: CSD Cottbus e.V.
Information zum Projekt:
Die Maßnahme stärkt die LSBTIQ*-Community Brandenburg in der Region Cottbus, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße und baut Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und Identität ab. Das Projekt erhöht die Sichtbarkeit von LSBTIQ*-Menschen, z.B. durch eine Plaktaktion, CSD-Botschafter_innen und über 25 Veranstaltungen zu queeren Themen. Zudem wird eng mit regionalen Wirtschaftakteuren, Kommunen, sozialen Trägern und Schulen zusammen gearbeitet, um in den CSD-Aktionswochen (14 Tage) über 200 Regenbogenfahnen als Symbol von Vielfalt und Akzeptanz öffentlich wehen zu lassen. Darüber hinaus werden Drucksachen erstellt, z.B. Programmhefte, queere Comic-Wander-Ausstellung, Flyer. Die Maßnahme wird medial aufwändig begleitet. Es entstehen zahlreiche Kurzvideos der CSD-Botschafter_innen mit deutschem Untertitel, die in Schulworkshops eingesetzt werden. Darüber hinaus werden Onlinepräsenzen inhaltich gefüllt (Homepage, Facebook, Youtube-Kanal), um möglichst viele Menschen im ländlichen Raum zu erreichen. Die Maßnahme greift Homo- und Trans*feindlichkeit auch im Kontext von Fluchtbiografien auf. Reden auf der Abschlussveranstaltung werden mehrsprachig (englisch, russisch, persisch, arabisch, sorbisch, deutsch) gehalten.
Projektzeitraum: 01.10.-31.12.2018
Träger: Albert Schweitzer Familienwerk
Information zum Projekt:
Externe ausgebildete Multiplikator_innen leisten Aufklärungsarbeit im Rahmen von 3 Projekttagen an der Berufsorientierten Oberschule (BOS) Spremberg (8. Klasse), um Vorurteile, Diskriminierung, Rassismus und Rechtsextremismus innerhalb der Schule abzubauen. Dies erfolgt über die Auseinandersetzung mit eigenen (Diskriminierungs-)Erfahrungen, wobei Empathie entwickelt und eigenes Verhalten reflektiert werden kann. Die Teilnehmenden erlernen die Mechanismen von Diskriminierung, Rechtsextremismus und kommen mit sich selbst und den eigenen Vorurteilen gegenüber Fremden in Berührung. Die jungen Menschen sollen über menschliche und kulturelle Vielfacht nachdenken können, neues Wissen erlangen und die Möglichkeit haben, ihr Wissen zu teilen.
Projektzeitraum: 01.03.-15.05.2018
Träger: Deutsche Gesellschaft e.V.
Information zum Projekt:
Die Maßnahme ist aufgehängt an den Bürgermeister_innenwahlen in der Stadt Forst (Lausitz). Mit Hilfe des Projektes sollen junge Menschen sich über mögliche Beteiligungsformen informieren, das politische Geschehen verstehen, sich einbringen und ihre Spielräume zur Beteiligung erkennen. Das Projekt vereint Workshop und politischen Dialog auf Augenhöhe und soll den jungen Menschen die Funktionsweise des politischen Systems näher bringen. In Form eines Speed-Datings wird ermöglicht, mit Bürgermeister_innenkandidaten im direkten Kontakt zu sein.
Projektzeitraum: 01.12.-31.12.2018
Träger: Flüchtlingsnetzwerk Forst (Lausitz)
Information zum Projekt:
Die Maßnahme setzt auf die Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und will die Öffnung des Freizeitfußballs in Forst (Lausitz) und im Landkreis Spree-Neiße unterstützen. Von Geflüchteten selbst organisierter Fußballsport soll mit bestehenden Vereinen verknüpft werden. Schrittweise soll die Gruppenidentität gestärkt und die Sichtbarkeit erhöht werden. Durch die Aufnahme in den bestehenden Spielbetrieb können Kontakte zwischen Sportlern unterschiedlicher Herkunft gefördert und ausgebaut werden. Alle an der Maßnahme beteiligten haben die Möglichkeit neues Wissen zu teilen, z.B. über Sprache, Engagment im Sport und Kulturen. Über diesen Prozess sollen Gelegenheiten entstehen, bestehende Vorurteile abzubauen und unterschiedliche Menschen kennen zu lernen. Mit Hilfe der Förderung sollen erste Voraussetzungen geschaffen werden, um selbstbestimmt und anerkannt mitwirken zu können.
Projektzeitraum: 12.02.-31.05.2018
Träger: Förderverein der Mosaik-Grundschule Peitz e.V.
Information zum Projekt:
Mit der Maßnahme werden die Teilnehmenden mit jüdischer Geschichte, jüdischem Leben, Zeitzeugen und der Verfolgung und
Ermordung europäischer Juden in der Zeit des deutschen Faschismus berührt. Das Projekt beinhaltet ein "Workcamp", bei dem Teilnehmende sich auf die Reise nach Terezin machen, um dort 1 Woche lang intensiv zu Antisemitismus zu arbeiten. Die Besuche von Museen und Gedenkorten in Theresienstadt und Prag werden unter gedenkstättenpädagogischer Persepktive vor- und nachbereitet. Mit Hilfe des Projektes sollen die Akteure für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und in Bezug auf rechtsextreme, antisemitische oder rassistische Aktivitäten sensibilisiert werden. Die Maßnahme fördert Empathie, stärkt das Engagement gegen demokratie- und rechtsstaatliche Phänomene und regt einen umfangreichen Diskurs zwischen jungen Menschen, Eltern und Lehrenden an, bei dem der aktuelle Bezug zu e.g. Phänomenen hergestellt wird.
Projektzeitraum: 01.07.-31.12.2018
Träger: Verein der Eltern und Freunde der Europaschule Guben e.V.
Information zum Projekt:
Kern des Projektes ist die achttägige Ausbildung von Jugendlichen in interkultureller Konfliktvermittlung (Mediation). Bei der
Durchführung der Ausbildung stehen einbeziehende Methoden im Vordergrund. Dazu gehören Kooperationsspiele, Aufstellübungen, Diskussionen, Einordnungsübungen und Rollenspiele. Letztere sind tragendes Element, die Techniken und den Ablauf eines interkulturellen Mediationsgesprächs zu erlernen. Die Jugendlichen lernen durch Übungen, welche eigenen kulturellen Prägungen sie haben, wie sie ungeahnte Gemeinsamkeiten erkennen können und wie andererseits Unterschiede nicht zum Problem werden müssen.
Sie lernen, warum es Vorurteile und Diskriminierung gibt und wie sie diese angehen können. Sie erfahren, was Konflikte im
Allgemeinen und interkulturelle Konflikte im Konkreten sind, welche Konfliktarten es gibt und welche theoretischen als auch praktischen Möglichkeiten bestehen, um Konflikte zu lösen. Schließlich setzen sie dieses Wissen in der Technik des aus fünf Phasen bestehenden interkulturellen Mediationsgesprächs um, das in der Ausbildung intensiv erlernt wird. Die Ausgebildeten sind im Nachgang an den Schulen: Pestalozzi-Gymnasium Guben, Europaschule "Marie & Pierre Curie" Guben Ansprechpartner_innen.
Projektzeitraum: 01.12.-31.12.2018
Träger: Joia da viver e.V.
Information zum Projekt:
Zeitzeugen unterschiedlicher Altersgruppen und Milieus werden in Gesprächskreisen und Einzelgesprächen zu Wort kommen und deren Erinnerungen werden festgehalten. Prozesshaft sollen Menschen, die sich als DDR-Bürger_innen bezeichnen, auf ihre Vergangenheit besinnen können. In Rückbetrachtung auf Erlebtes vor, während und nach der "Wendezeit" sollen Zeitzeugenberichte entstehen. Beim betrachten der Vergangenheit soll nach den Momenten gesucht werden, die als stimmig empfunden wurden. Es geht darum, regionale Spuren zu suchen und zu finden. Dabei sollen Ausschnitte von positiv besetzten Selbstbildern entdeckt werden, die transportiert, diskutiert und zugleich in aktuelle Zusammenhänge gebracht werden können.
Projektzeitraum: 01.01.-31.12.2017
Träger: M2B e.V.
Projektzeitraum: 01.07.-31.12.2017
Träger: Flüchtlingsnetzwerk Forst (Lausitz)
Projektzeitraum: 01.08.-31.12.2017
Träger: RAA Cottbus
Projektzeitraum: 22.11.-31.12.2017
Träger: Werg e.V.
Projektzeitraum: 01.07.-30.09.2017
Träger: Albert-Schweitzer-Familienwerk Brandenburg e.V.
Projektzeitraum: 27.03.-31.12.2017
Träger: Amt Döbern-Land
Projektzeitraum: 01.01.-31.03.2017
Träger: Förderverein Pestalozzi Gymnasium e.V.
Projektzeitraum: 15.06.-30.09.2017
Träger: Friedensschule - Grundschule Guben
Projektzeitraum: 01.08.-31.12.2017
Träger: Dorf- und Entwicklungsverband "Südliche Niederlausitz" e.V.
Projektzeitraum: 01.03.-31.12.2017
Träger: CSD Cottbus e.V.
Projektzeitraum: 01.08.-31.12.2017
Träger: Amt Peitz
Projektzeitraum: 15.01.-31.12.2016
Träger: M2B e.V.
Projektzeitraum: 01.09.-31.12.2016
Träger: Domowina Regionalverband Niederlausitz e.V.
Projektzeitraum: 01.09.-15.10.2016
Träger: Naemi-Wilke-Stift Guben
Projektzeitraum: 01.09.-31.12.2015
Träger: Stadt Guben
Projektzeitraum: 01.07.-31.12.2016
Träger: Albert-Schweitzer-Familienwerk Brandenburg e.V.
Projektzeitraum: 01.09.-31.12.2016
Träger: Förderverein Pestalozzi Gymnasium e.V.
Projektzeitraum: 20.06.-31.12.2016
Träger: M2B e.V.
Projektzeitraum: 01.12.-31.12.2017
Träger: Gemeinde Kolkwitz
Projektzeitraum: 18.12.2015
Träger: Umgebinde Erziehungsgesellschaft GmbH
Projektzeitraum: 01.10.-31.12.2015
Träger: Förderverein Gymnasium Spremberg e.V.
Projektzeitraum: 01.09.-31.12.2015
Träger: Stadt Forst
Projektzeitraum: 09.-10.10.2015
Träger: Albert-Schweitzer Familienwerk Brandenburg e.V.
Projektzeitraum: 01.11.-31.12.2015
Träger: Wertewandel - Soziale Innovation und demokratische Entwicklung e.V.
Projektzeitraum: 01.02.-31.12.2015
Träger: Naemi-Wilke-Stift Guben
Projektzeitraum: 01.09.-31.12.2015
Träger: Albert-Schweitzer Familienwerk Brandenburg e.V.